Spektakuläre Rebterrassen, sonnenverwöhnte Hänge und Rebsorten, die man woanders kaum kennt – Schweizer Wein ist etwas Besonderes. Merlot aus Tessin, Pinot Noir aus dem Wallis oder Chasselas aus Epesses, die vielleicht typischste Traube für Schweizer Wein, sind weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt.


Waadtland steht für hochwertigen Wein aus der Schweiz

Das Waadtland profiliert sich zunehmend als Region für erstklassigen Wein aus der Schweiz. Und verfügt über einige der schönsten Rebflächen des Landes. Das findet auch die UNESCO und ernannte Lavaux zum Weltkulturerbe.


Epesses – Inbegriff für erstklassigen Chasselas

Die Rebsorte Chasselas bringt hier durch vielfältige Böden und Mikroklimazonen facettenreiche Schweizer Weine hervor – fruchtig, mineralisch, schmelzig und elegant. Dichtgebaut kleben die Häuser von Epesses am Hang und die Reben wachsen seit Jahrhunderten auf spektakulären Terrassen entlang des Sees. Die Sonne verwöhnt die Trauben mit Licht, der See wirft die Strahlen zurück und die Steinmauern speichern die Wärme – das sind perfekte Bedingungen für elegante Weine.
Zu Käse von saftigen Almen passt Epesses sowieso. Aber auch zur Küche mit Wildkräutersalat oder Quiche ist der aromatische Schweizer Weisswein ein Traum.


Yvorne – der mineralische Wein der Schweiz

Yvorne gilt mit 160 Hektar Rebfläche als grösste Weinbaugemeinde im Waadtland. Der Felssturz des Tour d'Äi-Massivs hatte einst fast das ganze Dorf unter sich begraben. Die Natur zerstörte und erschuf im Laufe vieler Jahrhunderte neues Leben: jene aussergewöhnlichen Böden, auf denen heute der Yvorne wächst. An den Steilhängen des rechten Rhône-Ufers wachsen erstklassige Reben – geschützt durch das ausgeglichene Klima des nahen Genfer Sees, verwöhnt durch unzählige Sonnenstunden. Für Frischluft sorgt der Föhn. Die Chasselas-Traube entwickelt eine feinnervige Note und begeistert im Glas mit einem lebhaften, aber kräftigen Charakter. Der Yvorne passt gut zu Fondue und Raclette oder zu Süsswasserfisch.


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